Entspannungsangebote

Das Thema Stress erfährt seit vielen Jahren ein zunehmendes und öffentliches Interesse. Einschlägige Veränderungen der Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen bei vielen Menschen zu einem Anstieg des chronischen Stresslevels. Schwächung des Immunsystems, Hektik, Angstzustände, Herzkreislauf-Probleme, Bluthochdruck, Burnout oder Depression können die Folgen sein.

In den Entspannungskursen lernen Sie verschiedene Verfahren kennen, wie sie sich körperlich, seelisch und emotional entspannen können. Ziel ist es auch, dass Sie lernen sich selbst und Ihr Umfeld bewusst wahrzunehmen. Dass Sie sich Ihrer bewusst werden, Grenzen setzen und dass Sie sich Ihre ganz persönliche Auszeiten schaffen. Gern können wir das in einem Entspannungskurs mit anderen Teilnehmern oder in einer 1:1 Betreuung zusammen erarbeiten.

 

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Als Kursleiterin habe ich zahlreiche Methoden, die mir dabei zur Verfügung stehen:

* Kursleiterin für Stressbewältigung

* Yoga Nidra – Die Königin und Perle der Entspannung

* Kursleiterin für Autogenes Training

* Kursleiterin für Achtsamkeit und Meditation

* Kursleiterin für Progressive Muskelentspannung

* betriebliches Gesundheitsmanagement

 

1) Stressbewältigung

Druck und Stress gehören heute gewissermaßen zum Alltag. Jeder von uns ist davon betroffen – egal ob am Arbeitsplatz oder in der Familie. Jeder ist erreichbar, jeder hat schnellen und unmittelbaren Zugang nach Außen in die digitale Welt. Zudem steigen die Anforderungen im Familienleben und auf Arbeit, der Freizeitausgleich darf auch nicht zu kurz kommen und entspannen muss ich ja auch noch. Schließlich soll mein psycho-physisches Gleichgewicht erhalten bleiben. Wer sich bei solchen Gedankengängen wiedererkennt, ist in der Stressfalle angekommen. Stress bestimmt bereits bei vielen Menschen den Tagesablauf. Das beginnt heutezutage leider schon bei Kindern im Kindergarten und im Vorschulalter. In der gesundheitlichen Prävention rückt das Thema Stressbewältigung daher immer mehr in den Vordergrund.

Stress führt zu den unterschiedlichsten physiologischen und psychologischen Reaktionen unseres Körpers: Bluthochdruck, angeschlagenes Immunsystem, Muskelverspannungen, Erschöpfung oder Burnout sind nur ein paar Folgen dieses gesellschaftlichen Phänomens. In meinem Seminar lernst du, durch welche Maßnahmen und Methoden du dem Stress vorbeugst. Welche Strategien und Interventionen kann ich dir in die Hand geben, damit du dein Gleichgewicht auf körperlicher, seelischer und mentaler Ebene hältst?

Inhalte

* Was ist Stress?

* Wie entsteht Stress?

* Stressoren

* Belastungsbewältigung alias Stressmanagement: instrumental, mental und regenerativ

* Zeitmanagement

* Stress- und Ressourcenkreis Trainingsmodule

* Entspannungstraining

* Mentaltraining

* Problemlösetraining

* Genusstraining

Yoga Nidra

Zu Recht wird Yoga Nidra als die Perle der Entspannungsverfahren bezeichnet. Für mich ist diese Technik die Königin der Tiefenregeneration. Sie stammt aus Indien und wurde von dem bekannten Yogameister Satyananda Saraswati entwickelt. In den Genuss dieser Methode bin ich in Satyanandas Ashram Mangrove Creek in NSW in Australien gekommen. Eine Methode, die mir half, all meinen Ballast, den ich zu dieser Zeit besaß, für einen Moment ruhen zu lassen. Die mir half, mich trotz Sturm im Außen mich auf mich zubesinnen und eine tiefe Ruhe in mir zu finden. Eine Ruhe, die schon immer da war, aber mit Yoga Nidra erst entdeckt wurde.

In bequemer Rückenlage folgst du den Anweisungen meiner Stimme und kannst somit deine Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit schulen. Der Schlaf der Yogis, wie Yoga Nidra genannt wird, ist dabei sehr wirkungsvoll. Der Mensch kann sich dreierlei verspannen: auf physischer (Muskelverspannungen), mentaler (ununterbrochener Gedankenstrom) und emotionaler Ebene (unterdrückte Gefühle). Die herbeigeführte Tiefenentspannung wirkt deshalb auf allen 3 Ebenen.

Mit fortgeschrittener Praxis kannst Du einen Zustand erreichen, in der dein Geist tiefe Ruhe erfährt und somit auch Körper und Seele entspannt. Damit gehst du aus jeder Yoga Nidra Stunde mit neuer Kraft und höherem Bewußtsein hervor.

Ablauf

* Vorbereitung in der Rückenlage

* Wahrnehmung des Körpers und des Atems

* Sankalpa: Fassung eines selbst gewählten, kurzen positiven Entschlusses oder Vorsatzes

* kreisende Wahrnehmung des Körpers: in zügiger Abfolge verschiedener Körperelemente spüren

* Atem: Beobachtung verschiedener Atemwege

* Gegensatzpaare: zügiger Wechsel im Fühlen, z.B. schwer und leicht, heiß und kalt

* Innere Visualisierung: von Bilder, Bilderfolgen bzw. Bildergeschichten

* Wiederholung des Sankalpa: Vertiefung des persönlichen Entschlusses

* Abschluss: Rückführung in die äußere Welt

Autogenes Training

Möchtest du deine allgemeine Lebensqualität verbessern? Eine höhere Stresstoleranz erzielen? Möchtes du mit schwierigen und belastenden Situationen gelassener umgehen? Deine Selbstheilungskräfte aktivieren und dein allgemeines Wohlbefinden steigern? Dann bist du mit dieser Tiefenentspannungstechnik genau richtig. Denn Autogenes Training wirkt sich wissenschaftlich bewiesen positiv bei Schlafproblemen, Allergien, Herz-Kreislauferkrankungen und psychosomatisch bedingten Krankheiten aus.

Ablauf:

* Autogen bedeutet soviel wie selbst und Training beinhaltet regelmäßiges Üben. Der Übende wiederholt dabei bestimmte monotone Schlüsselsätze bzw. Formeln in Gedanken oder durch leises Nachsprechen. Damit zählt Autogenes Training ursprünglich zur Autosuggestion. Eine bildhafte Vorstellung bzw. die Kraft der Formeln übertragen sich auf den Körper. Der Übende lernt also den angestrebten Entspannungszustand zu suggerieren, worauf dieser eintritt. In meinem Kurs leite ich dich an, entweder sitzend oder liegend meiner Stimme zu folgen. Ich führe dich dabei mit formelhaften Vorsatzbildungen durch deinen Körper:

* Ruhetönung

* Schwereübung

* Wärmeübung

* Organübung (Atemübung, Leibübung, Herzübung, Kopf-Stirn-Übung)

Achtsamkeit und Meditation

Die Ruhe liegt im Beobachten…im Wahrnehmen, was gerade ist. Diese Zentriertheit, die Kunst des Präsentseins: all das liegt in der Balance zwischen Aufmerksam-Sein, der Fähigkeit, sich gleichzeitig nicht zu sehr anzustrengen & ein Stück weit loszulassen.

Durch diese geschulten und immer wiederholenden Achtsamkeitsübungen erlernen wir erst einen heilsameren Umgang mit unseren Gedanken, uns selbst und anderen gegenüber. Dabei geht es nicht darum, nicht zu denken, sondern die eigene Fixierung und Reaktivität auf Gedanken zu reduzieren. Mehr eine Beobachterrolle bezüglich meiner aufkommenden Gefühle, Emotionen und Gedanken einzunehmen. Es entsteht eine neue Beziehung zu den Vorgängen im Geist. Wir lernen den Ausstieg aus dem „Autopilot“-Modus, um innere Freiheit und Souveränität zu erlangen. Unsere gewohnten Reaktionen können verändert werden, jedoch erst wenn wir sie bewusst und ohne Wertung beobachten.

Progressive Muskelentspannung

Dieses Entspannungsverfahren ist eine willentlich progressive Methode zur sukzessiven Spannungsminderung einzelner Muskelgruppen. Es ist ein selbstbestimmtes, aber strikt non-suggestives Verfahren, um durch wechselweise An- und Entspannung einzelner Muskelgruppen des Organismus eine Sensibilität für die Unterscheidung zwischen angespannter und entspannter Muskulatur und eine allgemeine Entspannung auf körperlicher und mentaler Ebene zu erreichen: denn sowohl mentale Vorgänge wie Stress, negative Gedanken sowie belastende Gefühle beeinflussen den physischen Körper, erhöhen die Spannung der Muskulatur wie Muskelverspannungen oder Muskelschmerzen. Als auch erhöhte und dauerhaft belastende Muskelverspannungen (z.B. falsche oder mangelnde Bewegung/ Nichtbewegung) wirken sich umgekehrt negativ auf geistige Vorgänge aus.

Eine Reduktion muskulärer Spannung auf körperlicher Ebene bewirkt demnach ein Herabsetzen der geistigen und mentalen Aktivität im Zentralnervensystem. Der Parasympathikus, der für die Ruhe und Erholung körpereigener Reserven dient, entspannt also den ganzen Körper mit seinen Muskelgruppen. Und wenn dies passiert, findet auch die geistige und mentale Erholung statt. Der Körper wirkt also auf die Psyche. Die Psyche auf den Körper.

Ablauf:

* Der Übende spannt nacheinander verschiedene Muskelgeuppen deutlich spürbar an und entspannt sie wieder. Er konzentriert sich auf den Kontrast der Anspannungs- und Entspannungsempfindungen. Damit wird die innere Wahrnehmung und Aufmerksamkeit geschult und Alltagsgedanken können hinter sich gelassen werden. Nach der muskulären AN-spannung folgt die muskuläre und körperliche ENT-spannung und einhergehend die mentale ENT-spannung. Mit dieser Methode können die Übenden ihre Muskulatur Schritt für Schritt immer tiefer entspannen und der Organismus kann sich regenerieren.

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesunsheitsmanagement BGM subsumiert die Bestrebungen der Entwicklung betrieblicher Rahmenbedingungen, betrieblicher Strukturen und Prozesse, sowie der gesundheitsförderlichen Gestaltung von Arbeit und Organisation sowie der Befähigung zu gesundheitsförderlichen Verhalten der Mitarbeitenden. Sie sollen sowohl den Beschäftigten als auch dem Unternehmen gleichermaßen zugutekommen.

Ziel ist es dabei, die persönlichen Ressourcen der Arbeitnehmer zu stärken z.B. durch bessere Arbeitsbedingungen und der Förderung der Lebensqualität am Arbeitsplatz, der Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter. Somit kann die Produktivität des Unternehmens gesteigert werden. Es entsteht als Folge eine Win-Win Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Nach einer ersten Bestandsaufnahme mit den Führungskräften und den Mitarbeitern werden in einer Situationsanalyse erste Ziele formuliert und in die betriebliche Unternehmenskultur integriert. Praktische Maßnahmen zur Gesundheitsförderung begleiten die Einführung.

Maßnahmen können sein:

* Bewegung

* Ernährung

* Mitarbeiterführung, Kurse der Entspannung und Stressmanagement

* Suchtprävention

* Gesundheits- und Arbeitsschutz

* Hilfs- und Beratungsangebote

* Kommunikation und Mitarbeiterbeteiligung

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